1. Was ist ein Wurfzelt?

a. Wurfzelte – für Festivalgänger und Camper?

Camping ist an sich eine wirklich schöne Sache. Man kommt mal raus in die freie Natur, kann richtig entspannen und lebt fernab der ganzen Hektik und Technik unserer heutigen Gesellschaft. Wäre da bloß nicht immer dieses lästige Aufbauen der Zelte, was immer so viel Zeit beansprucht. Camping hat also auch einen Haken. Das Aufbauen.

Wurfzelt

b. Camping einfacher und schneller mit einem Wurfzelt

Doch mittlerweile haben sich die Industrie und einige Unternehmen etwas einfallen lassen, was das Camping bzw. das Aufbauen speziell einfacher machen soll. Auf dem Markt gibt es seit einiger Zeit sogenannte Wurfzelte. Ein Wurfzelt hat einen wirklich genialen und einfachen Aufbau. Wie der Name schon sagt, kann man das Zelt wortwörtlich aus der Verpackung nehmen und auf die gewünschte Stelle des Campens „werfen“. Es baut sich von alleine in der Luft auf. Um genau zu sein, versteht man unter einem Wurfzelt ein Zelt, welches clever zusammengefaltet in eine dafür vorgesehene Verpackung passt und beim Auspacken ein Schlafgemach entsteht, welches dennoch stabil ist. Die Stabilität liegt einzig und allein an den flexiblen Fieberglasstangen die den Zelten eine robuste Standhaftigkeit verschafft. Damit die Wurfzelte nicht ungewünscht auf einmal „aufpoppen“ und sich zu einem Zelt aufbauen, stecken sie in einer Verpackung mit einem zusätzlichen Sicherungsriemen Drumherum. Sobald dieser nicht mehr dran ist, kann sich das Zelt selbst in der Luft aufbauen. Der Abbau ist auch relativ einfach. Mit einer beiliegenden Anleitung kann man den Faltmechanismus einfach lernen und Wurfzelte wieder zusammenfalten.
Es gibt auch andere Namen für solche außergewöhnlichen Zelte wie zum Beispiel Pop-up-Zelt oder Faltzelt. Bekannt ist diese Art von Technik schon seitdem es Pop-Up Strandmuscheln gibt, die ebenfalls in nur wenigen Sekunden aufgebaut sind.

c. Was macht bei einem Wurfzelt die Qualität aus?

Wer sich eines der verschiedenen Wurfzelte zulegen möchte, der muss verschiedene Kriterien bei einem Kauf beachten. Wichtig ist, wie auch bei dem Kauf eines „normalen“, einfachen Zeltes, die Qualität das Materials, wie robust ist es, ist es wasserabweisend, wenn ja in welchem Maße usw. Vor allem sollte vor dem Kauf geklärt werden ob es z.B. eher nur für Festivals oder für wirklich professionelle Campingausflüge genutzt werden soll. Wichtig ist außerdem, dass Wurfzelte genauso robust sind bzw. sein sollten wie ihre „Vorgänger“. Das heißt, die Qualität der Fieberglasstangen muss einwandfrei sein. Des Weiteren dürfen diese Stangen aber neben ihrer Stabilität nicht die Eigenschaft haben, zu schwer zu sein. Das Gewicht bei Käufen von Zelten ist eben auch sehr entscheidend. Manchmal muss man auch Wurfzelte kilometerweit schleppen, da kann ein hohes Gewicht durchaus verlangsamen.

d. Vor- und Nachteile eines Wurfzeltes

Ein Wurfzelt ist bei geübtem Werfen schon nach wenigen Minuten nutzfähig. Diese Aufbauzeit die man sonst bei anderen Zelten investieren muss, kann besser genutzt werden. Bei richtigem Wissen darüber, wie der Abbau funktioniert, geht dieser auch binnen weniger Minuten von statten.

Dennoch treten beim Aufbauen und auch beim Abbauen einige Nachteile auf. Nicht nur das die Verpackung der Schnellaufbauzelte in „Scheibenform“ ist und damit weniger handlich ist, der Aufbau ist für Kinder nicht gerade einfach. Die Stangen der Wurfzelte sind selbstverständlich nicht ganz so robust wie die von „normalen“ Zelten. Ungeschickte Kinderhände können Stangen bei Unachtsamkeit leicht kaputt machen. Auch die manchmal auch ziemlich komplizierte Faltanleitung zum Einpacken des Wurfzeltes lässt Kinder oft rätseln, was sie jetzt zu tun haben.
Doch mit einer richtigen Anleitung eines Erwachsenen sollte das Camping mit einem Wurfzelt wirklich keine Probleme machen.

e. Zum Schluss

Alles in allem ist diese Art von Pop-Up-Zelt wirklich eine einfache und gute Alternative für Camper. Dies gilt nicht nur für Festivalgänger sondern auch für professionelle Camper. Es ist wirklich perfekt dafür, wenn man Zeit sparen möchte. Wenn man ein paar Mal ausprobiert hat, wie die Falttechnik beim Zusammenpacken funktioniert, wird man sie spielend leicht auch beim Camping umsetzen können. Zur Not gibt es im World Wide Web jede Menge Erklärungen auch in Formen von Videos, wie das Ganze funktioniert.
Am besten man probiert es einmal selbst aus und testet Wurfzelte aus. Sicherlich werden Sie begeistert sein.

2. Warum ein Wurfzelt so praktisch ist

Wer Outdoor liebt und häufig zum Camping aufbricht, kennt das: Nach einer langen Fahrt erreicht man spät abends im Dunkeln den Zeltplatz und möchte nur noch schlafen. Oder es regnet bei der Ankunft wie aus Eimern. In beiden Fällen hat wohl niemand Lust, Zelt und Zubehör auf dem Boden auszubreiten und Gestängebögen mühsam durch Stoffkanäle zu fädeln.

Das oft umständliche Aufstellen von konventionellen Zelten stört aber nicht nur erfahrene Camping-Fans, sondern auch Gelegenheitscamper und viele Reiselustige, für die Outdoor Neuland ist. Dabei gibt es jetzt eine Innovation, die dem lästigen und langwierigen Aufbau ein für alle Mal ein Ende macht: Sogenannte Wurfzelte gelten zurecht als die praktischste Erfindung im Camping der letzten Jahre.

a. Was ist ein Wurfzelt?

Wurfzelte werden auch „Pop up“-Zelte genannt und sind in Sekundenschnelle aufgestellt. Wie der Name schon andeutet, springen die Zelte nach dem Hochwerfen von allein in ihre Form. Möglich ist dies dank eines intelligenten Mechanismus: Das Gestänge ist im Zelt bereits integeriert. Genauer handelt es sich um unter Spannung stehende, flexible und ringfömig angeordnete Glasfaserstangen, die direkt in den Zeltstoff eingenäht sind. Beim Werfen entfaltet die Federkraft der Glasfaserstangen das Zelt. Eine Sperre verhindert, dass dies unkontrolliert geschieht.

b. Wie funktionieren Auf- und Abbau?

Für Auf- und Abbau dieses Zelttyps sind nur einige wenige Handgriffe notwendig. Zum Aufbau holt der Benutzer das „Pop up“-Zelt aus seiner Packtasche. Anschließend löst er die Sicherung – oft handelt es sich hierbei um einen Gurt – und wirft das Zelt vor sich in die Luft. Im Flug faltet es sich auseinander und steht Sekunden später fertig aufgebaut auf dem Boden. Zu guter Letzt muss es, zumindest bei Wind, nur noch mit ein paar Haken und evtl. Abspannleinen an der Erde fixiert werden.

Auch der Abbau der neuartigen Zelte geht wesentlich schneller, als es bei herkömmlichen Modellen der Fall ist. Allerdings sollten Kunden das richtige Zusammenlegen vor Gebrauch einmal geübt haben. Wird das Wurfzelt unsachgemäß zusammengelegt, könnten nämlich die Zeltstangen Schaden nehmen. Aber keine Angst: Hersteller legen ihren Produkten ganz genaue Anleitungen bei. Einige Anbieter erklären den richtigen Abbau außerdem in kurzen Videos auf ihrer Internetseite. Hat man den Dreh einmal raus, ist das Abbauen ein Kinderspiel und dauert nur wenige Sekunden.

c. Sind Wurfzelte so komfortabel wie andere Zelte?

Kunden müssen keinerlei Abstriche machen, wenn sie sich für ein Wurfzelt statt für einen traditionellen Zelttyp entscheiden. „Pop up“-Zelte sind inzwischen für zwei, drei und sogar vier (und mehr) Personen erhältlich. Wie bei normalen Zelten gilt jedoch auch hier: Damit Gepäck und mehrere Paar Schuhe im Inneren Platz finden, empfiehlt es sich, einen Schlafplatz mehr einzuplanen. Sie sind außerdem ebenso wasserdicht und windstabil wie herkömmliche Zelte. Das beweisen nicht zuletzt die Rezensionen zufriedener Kunden.

Für viele Camper ist das Gewicht eines Zeltes entscheidend. „Pop up“-Modelle stehen anderen Produkten in punkto Gewicht in nichts nach. Im Handel gibt es Wurfzelte für drei Personen, die weniger als drei Kilogramm wiegen und damit leichter sind als viele andere 3-Personen-Zelte.

„Pop up“-Zelte lassen sich zudem leicht transportieren. Zusammengepackt werden sie zu einer runden Scheibe. Zwar ist diese mit einem Durchmesser von mindestens 65 cm etwas groß. Da sie aber gleichzeit flach ist, nimmt sie z.B. im Auto nur wenig Stauraum weg. Zudem ist die Packtasche eines Wurfzeltes in der Regel mit Tragegurten ausgestattet, sodass man sie wie einen Rucksack auf dem Rücken tragen kann.

Zudem bieten sie häufig eine Vielzahl von Fächern im Innenraum, in denen Camper allerhand Kleinigkeiten verstauen können. In einigen Wurfzelten befindet sich noch dazu ein Stauraum speziell für Schuhe zwischen dem Innen- und Außenzelt.

Darüber hinaus sind die praktischen Campingwunder aus Polyesterstoffen gefertigt und damit sehr leicht zu reinigen.

d. Für wen ist ein Wurfzelt geeignet?

Grundsätzlich für jeden, der den umständlichen Aufbau von Zelten scheut. Besonders praktisch ist ein Wurfzelt für Personen, die viel unterwegs sind und ihr Zelt häufig auf- und abbauen. Auch bei spontanen, kurzen Campingausflügen haben sich Wurfzelte bewährt. Nicht zuletzt erfreuen sie sich unter Festivalbesuchern großer Beliebtheit.

3.Woher kommt das Wort Wurfzelt?

Das Wurfzelt verdankt seinen Namen einer ausgeklügelten Konstruktion, die es ermöglicht, das Zelt durch einfaches Hochwerfen in die Luft zur Entfaltung zu bringen. Das ausgepackte Zelt muss jetzt nur noch mit Heringen am Boden befestigt werden und schon ist der bei normalen Zelten oft zeitraubende und an den Nerven zerrende Aufbau der Unterkunft abgeschlossen. Da die Zelte selbsttragend sind, kommen sie bei geringem Wind sogar gänzlich ohne Abspannungen aus. Andere Bezeichnungen für das Wurfzelt sind z. B. Pop-up-Zelt, Sofort-Zelt, Selbstaufbau-Zelt oder Sekunden-Zelt. Der sehr schnelle und einfache Aufbau des Zeltes bedingt maßgeblich seine Beliebtheit bei Kurzurlaubern und Festivalbesuchern. Ein Wurfzelt bietet in der Regel Platz für zwei Personen. Es gibt jedoch auch Zelte für drei oder sogar für vier Personen.

Bei einem Wurfzelt sind die Zeltstangen in der Regel aus Fiberglas. Sie sind ringförmig, direkt in den Zeltstoff eingenäht und stehen im gefalteten Zustand unter Spannung. Wenn man den Sicherungsmechanismus nun löst, kann sich die Konstruktion durch die Federkraft der Stangen in der Flugphase problemlos auseinanderfalten. Der Zeltstoff ist dabei so geschnitten, dass sich die Fiberglasringe automatisch in die dafür vorgesehene Positionen bewegen und das Zelt in der Luft die gewünschte Form ausbildet. Camping der schnellen und einfachen Art! Das verpackte Zelt hat die Form einer flachen Scheibe mit ca. 60 bis 95 Zentimeter Durchmesser und einer Dicke von ca. 2 bis 6 Zentimeter. Das flache Paket lässt sich sehr gut im Kofferraum und im Fahrgastraum verstauen, ist aber durch seine Maße für den Einsatz bei Rucksacktouren weniger bis gar nicht geeignet. Der einfache Aufbaumechanismus mit der damit einhergehenden fixen Verbindung von Stangen und Zelthaut fordert hier seinen räumlichen Tribut. Wie „normale“ Zelte gibt es auch Wurfzelte in verschiedenen Ausführungen. Es gibt einwandige und doppelwandige Konstruktionen, verschiedene Grade der Wasserdichtigkeit, unterschiedliche Zeltgestänge und sinnvolle Ergänzungen wie Insektennetze, Lüftungsklappen, verdunkelbare Sichtfenster und ähnliches. Eben alles, was beim Camping im Zeltbereich normalerweise als sinnvoll angeboten wird. Hier unterscheiden sich Wurfzelte nicht von den sonstigen Zeltformen. Wichtig ist, dass die durch die flexible Konstruktion ermöglichte einfache Handhabung der Wurfzelte trotzdem nicht auf Kosten der Stabilität gehen muss. Auch stärkeren Wind halten diese Zelte ohne Probleme aus. Dies zeigen Videos aus dem Windkanal, in denen Wurfzelte Windstärken von bis zu 80 km/h ohne sichtbare Schäden überstanden haben. Je nach beabsichtigten Einsatz sollte man aber die Angaben des Herstellers über die Windfestigkeit unbedingt berücksichtigen. Preislich bewegen sich Wurfzelte im Vergleich zu sonstigen Zeltformen oftmals eher im unteren Bereich.

Wie schaut es aber mit dem Abbau des Zeltes aus? Ist dieser eher schwierig? Schließlich muss die auseinandergefaltete Unterkunft als Ganzes manuell wieder in die kompakte Transporttasche verfrachtet werden. Der Abbau bedarf auf jedem Fall der Übung. Das Falten der Stangen ist am Anfang sehr ungewohnt. Jeder Hersteller legt seinem Produkt jedoch einen detaillierten Abbau-Plan bei, der die einzelnen Schritte beschreibt. Zusätzlich bieten viele Hersteller noch kurze Videos im Internet an. Vor einer ernsthaften Nutzung, sollte man das Wurfzelt unbedingt testweise auf- und abbauen. Der geübte Wurfzelt-Besitzer braucht dann für den Abbau später nur noch ca. zwei bis drei Minuten. Das ist deutlich schneller als bei anderen Bauformen, auch wenn der Spaß beim Wurfzelt eindeutig beim Aufbau liegt.

a. Wann sollten Sie ein Wurfzelt kaufen?

Wenn Sie maximal schnell ein Zelt aufbauen möchten und dies auf die einfachste Art und Weise. Ein Wurf und schon steht das Zelt. Wenn Sie auch beim Abbau – mit ein wenig Übung – keine Zeit verlieren wollen und das ganze Zelt zusätzlich kompakt lagern und transportieren möchten.

b. Welche Nachteile gibt es?

Wurfzelte sind durch ihre Konstruktion größenmäßig nicht beliebig skalierbar und eignen sich eher für ein bis drei Personen. Vor allem, wenn man zusätzlich Gepäck im Zelt unterbringen muss. Die radförmige Transportform ist auf Trekkingtouren eher unpraktisch.

c. Fazit

Wenn Sie ein Auto zum Transport nutzen und keine unnötige Zeit mit dem Aufbau eines Zeltes verschwenden möchten, dann ist das Wurfzelt eine unkomplizierte, schnelle und stressfreie Alternative, die nebenbei auch noch Spaß macht. Wurfzelte stehen anderen Zeltformen qualitativ in nichts nach und sind auch unter widrigen Wettersituationen einsetzbar. Da die Zeltstangen und Nähte durch den speziellen Aufbaumechanismus besonderen Belastungen ausgesetzt sind, sollten beim Kauf nur geprüfte Qualitätsprodukte in Betracht gezogen werden.