Camping in AustralienCamping in Australien wird immer beliebter. Kein Wunder, denn das Land übt mit seiner einzigartigen Natur, der imposanten Tier- und Pflanzenwelt und den traumhaften Sehenswürdigkeiten auf die meisten Menschen eine große Faszination aus. Doch ein Campingurlaub in „Down Under“ will gut vorbereitet sein, denn schließlich birgt der riesige Kontinent auch einige Gefahren und Risiken. Und auch die gesetzlichen Vorschriften müssen natürlich beachtet werden.

Wo darf ich in Australien zelten?

Grundsätzlich ist Wildcamping in Australien nicht verboten. Es gibt allerdings einige Einschränkungen. Handelt es sich um ein Naturschutzgebiet oder einen Naturpark, darf generell nur in den ausgewiesenen Bereichen campiert werden. Da diese Gebiete zum Teil sehr groß sind, werden die entsprechenden Hinweisschilder auch gerne mal übersehen. Daher ist es wichtig, für eine gute Orientierung zu sorgen. In Gebieten, die sich in Privatbesitz befinden, darf ohne Erlaubnis des Eigentümers natürlich nicht gezeltet werden. Da dieser in den meisten Fällen aber gar nicht ausfindig gemacht werden kann, sollte hier also auf das Campen besser verzichtet werden. Wer sich an diese Verbote nicht hält, muss nämlich unter Umständen mit einer hohen Geldstrafe rechnen. Nur in seltenen Fällen belassen es die Ordnungshüter bei einer Verwarnung. Ähnliches gilt im Übrigen auch für das Errichten eines Lagerfeuers. In ausgewiesenen Bereichen ist es erlaubt, in Gebieten, die von starker Trockenheit betroffen sind, dagegen nicht. Es gibt allerdings einen kleinen Tipp, um sich vor der Zahlung der Strafe beim Wild-Campen in einem nicht freigegebenen Gebiet zu drücken: Wer in Australien übermüdet ist, darf nämlich in entlegenen Gebieten keinesfalls zur Weiterfahrt gezwungen werden. Eine Übernachtung wäre in diesem Fall also ausnahmsweise auch in einem nicht zulässigen Gebiet möglich. Hier müssen die Touristen allerdings auf das Verständnis und die Toleranz des Rangers hoffen, damit die kleine „Ausrede“ auch anerkannt wird. Diese Regel gilt allerdings nur in der Wildnis und keinesfalls mitten in der Stadt, wo es ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Gut zu wissen: Camper sollten ihr Zelt niemals in einem ausgetrockneten Flussbett aufstellen! Selbst Regenfälle, die mehrere Hundert Kilometer entfernt niedergehen, können im schlimmsten Fall eine plötzliche starke Flut auslösen und somit zu einer nicht zu unterschätzenden Gefahr werden.

Die Campingplätze in Australien

Im ganzen Land gibt es eine Vielzahl an organisierten Campingplätzen, die meist zu großen Verbänden gehören. Wer in einem solchen Verband Mitglied wird, erhält in den meisten Fällen sogar ordentliche Rabatte. Die Preise sind allerdings generell sehr unterschiedlich und hängen von der Reisezeit ab. Unterteilt werden die Campingplätze in sogenannte „Sites“, die alle über einen unterschiedlichen Standard verfügen. Da sind zum einen beispielsweise die „Powered Sites“, die einen eigenen Wasseranschluss, eine Steckdose und einen Wasserablauf besitzen. “Unpowered Sites” beinhalten, wie der Name bereits sagt, diesen Service nicht. Sie befinden sich oft etwas außerhalb auf einer Wiese und sind sehr einfach. Bei den “Ensuite Sites” handelt es sich um eine erweiterte Version der „Powered Sites“: Hier verfügt jeder Platz über ein eigenes Bad mit Toilette. Und dann gibt es noch die “Drive Through Sites”. Wer mit einem besonders großen Wohnanhänger unterwegs ist, hat hier die Möglichkeit, vorwärts hinein- und auch wieder hinauszufahren. Ein umständliches Wenden entfällt also. Wichtig: Auf vielen Campingplätzen leben auch dauerhafte Bewohner, so dass der Platz optisch eher an eine Barackensiedlung erinnert und über kein sehr attraktives Ambiente verfügt. Es lohnt sich also, vorab ausreichende Informationen über den gewünschten Platz einzuholen. Eine Reservierung ist meist nur in der Hauptreisezeit notwendig. Eine Ausnahme bildet allerdings Queensland: Hier müssen alle Campingplätze in Nationalparks reserviert werden. Fast alle Campingplätze in Australien verfügen zudem über Grillmöglichkeiten.

Die beste Reisezeit für einen Campingurlaub in Australien

Generell sind die Monate April bis Juni und August bis Oktober besonders empfehlenswert, durch die riesigen Ausmaße des Landes variiert das Klima je nach Region aber teilweise. Die Monate Dezember bis März gelten zwar als ausgesprochen heiß, es muss aber mitunter mit sehr starken Niederschlägen und einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit gerechnet werden. Überflutete und gesperrte Straßen sind in dieser Zeit keine Seltenheit. Der Juli ist vor allem rund um Perth, Sidney und Melbourne sehr kühl und regnerisch, während der September mit Ausnahme von Tasmanien ein sehr angenehmes Wetter zu bieten hat. Gut zu wissen: Die Hauptphase der australischen Schulferien beginnt um den zweiten Weihnachtstag herum und dauert rund drei Wochen. In dieser Zeit sind die beliebtesten Touristenattraktionen und Sehenswürdigkeiten oft hoffnungslos überlaufen.

Impfungen und gesundheitliche Empfehlungen für Australien

Eine Hepatitis-B-Impfung ist auf jeden Fall ratsam und besonders für Camper natürlich sehr wichtig. Unverzichtbar ist auch ein guter Schutz gegen Diphterie und Tetanus. Da die Sonneneinstrahlung in Australien besonders hoch ist, dürfen gute Sonnenschutzmittel mit einem sehr hohen Lichtschutzfaktor im Gepäck auf keinen Fall fehlen. Feste Schuhe sowie lange Hosen und Hemden schützen vor den Zecken, die in der freien Natur besonders häufig anzutreffen sind. Für die Monate von Dezember bis Juni gilt außerdem folgende Empfehlung: Rund um Cairns, die Torres Straight Inseln und in den nördlichen Landesteilen sollten sich Urlauber ganz besonders vor Mückenstichen hüten. Zwar kommt es nicht allzu häufig vor, aber eine Übertragung des gefährlichen Dengue-Fiebers kann in dieser Zeit nicht ausgeschlossen werden. Das australische Gesundheitssystem ist grundsätzlich in einem guten Zustand. Allerdings ist die Wartezeit für Behandlungen fast überall deutlich länger als in Deutschland. Wichtig: Touristen und Weltenbummler, die aus einem Gelbfieber-Infektionsgebiet nach Australien einreisen, benötigen auf jeden Fall eine entsprechende Impfung. Diese Vorschrift gilt nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder über einem Jahr. Gelbfieber-Infektionsgebiete sind mehr als 30 afrikanische Länder, neun Staaten in Südamerika sowie einige Inseln in der Karibik. Übrigens: In Australien werden noch immer entlegene Gebiete durch den „Royal Flying Doctor Service“ ärztlich versorgt. Die Einrichtung verfügt mittlerweile über mehr als 30 Flugzeuge und ist auf 14 Basen stationiert.

Gefahren durch wilde Tiere

In Australien leben zahlreiche giftige Schlangenarten, doch die Wahrscheinlichkeit, von einem Tier gebissen zu werden, ist nicht übermäßig hoch. Wer allerdings die markierten Touristenpfade verlässt, um sich durchs Unterholz zu schlagen oder das Outback zu Fuß zu erkunden, sollte stets aufmerksam sein. Im Oktober sind die Schlangen ganz besonders aktiv. Dann nämlich sind die Tiere gerade aus ihrem Winterschlaf erwacht und halten Ausschau nach Nahrung und einem Partner. Aus diesem Grund verhalten sie sich dann auch etwas aggressiver als in den übrigen Monaten. Fast alle Krankenhäuser in Australien halten entsprechende Gegengifte bereit. Je nach Schlangenart muss ein Biss nämlich sofort behandelt werden. Dies gilt vor allem für den Taipan. Er ist die tödlichste Schlange des Landes und lebt vorwiegend im Norden und Nordwesten Australiens. Das Tier gilt allerdings als überaus scheu: Wittert es Menschen, flüchtet es meist. Der Taipan liebt die Mäusejagd und ist daher besonders häufig in der Nähe von Farmen anzutreffen.

So können sich Touristen vor Schlangenbissen schützen:

  • Bei einer Konfrontation mit einer Schlange keine raschen Bewegungen machen.
  • Das Zelt mit Moskitonetzen sichern.
  • Stets lange Hosen und festes Schuhwerk tragen.
  • Beim Laufen grundsätzlich fest auftreten: Schlangen sind äußerst vibrationsempfindlich und flüchten, wenn sie die Erschütterungen im Boden bemerken.

Auch wenn die Strände noch so verlockend sind: Zwischen Oktober und Juni ist vor allem an der nordaustralischen Küste Vorsicht geboten. Schließlich lebt hier eines der gefährlichsten Tiere der Welt. Die Würfelqualle „Chironex fleckeri“ fühlt sich an den flachen Sandstränden besonders wohl, Berührungen mit ihren Tentakeln können aber innerhalb von nur wenigen Minuten zu schwersten toxischen Reaktionen bis hin zum Herzversagen führen. An manchen Stränden werden zum Schutz spezielle Quallennetze ausgelegt. Dennoch sterben jedes Jahr durchschnittlich 20 Menschen nach einer Konfrontation mit der Würfelqualle.
Zu den gefürchtetsten Tieren des australischen Kontinents zählt außerdem die Trichternetzspinne. Mit maximal 30 Millimetern ist sie zwar relativ klein, ihr Biss kann aber tödlich sein. Die Tiere fühlen sich in einer dunklen und feuchten Umgebung besonders wohl und sind daher nicht nur in der freien Natur, sondern bisweilen auch in Kellerräumen und Garagen anzutreffen. Ihr Verbreitungsgebiet befindet sich hauptsächlich in einem Radius von 170 Kilometern rund um Sidney. Glücklicherweise konnte inzwischen ein wirksames Gegengift entwickelt werden.

Die richtige Ausrüstung zum Campen in Australien

Funktionelle Kleidung ist ganz besonders wichtig: Sie sollte leicht und atmungsaktiv sein, vor der Sonne und vor Regen schützen und notfalls auch wärmen. Wer in der Natur und in entlegenen Gebieten unterwegs ist, sollte zudem auf keinen Fall auf ausreichend Streichhölzer, ein Taschenmesser, eine gute Lampe und ein Erste-Hilfe-Set verzichten. Auch eine vernünftige Kopfbedeckung darf natürlich nicht fehlen, denn mit einem Sonnenstich ist nicht zu spaßen. Ebenfalls unverzichtbar: ein Moskito- oder Fliegennetz. Im Bedarfsfall kann das Netz auch einfach mal um den Kopf geschlungen werden: Dies bietet vor allem in der Nacht einen guten Schutz. Die Augen können durch eine hochwertige Sonnenbrille vor der starken Sonneneinstrahlung geschützt werden. Typisch australisch und ungemein praktisch ist außerdem ein „Swag“. Dabei handelt es sich um eine recht bequeme und tragbare Schlafeinheit, die im Prinzip eine Kombination aus Wurfzelt und Schlafsack ist. Ein „Swag“ ist für den naturliebenden Australier schon fast ein Muss und zeichnet sich durch Funktionalität und Robustheit aus. Auch auf einem unebenen Untergrund ermöglicht er einen erholsamen Schlaf, zumal er zusätzlich bis zu einem gewissen Grad vor Witterungseinflüssen schützt. Und bitte nicht vergessen: Kartenmaterial und nach Möglichkeit ein gutes Navigationsgerät. In dem riesigen Land hat schon so mancher Tourist die Übersicht und die Orientierung verloren!

Die Hitliste der schönsten Sehenswürdigkeiten in Australien

Der rund 350 Meter hohe Ayers Rock zählt völlig zu Recht zu den faszinierendsten Sehenswürdigkeiten der Welt. Wird er von der Sonne angestrahlt, leuchtet er in einem atemberaubenden roten Licht, das wohl jeden Urlauber in seinen Bann zieht. Der Ayers Rock wurde von der UNESCO bereits vor einiger Zeit zum Weltkulturerbe erklärt und gilt als das Wahrzeichen des Landes. Er ist übrigens rund 460 Kilometer südwestlich von Alice Springs zu finden und Mittelpunkt des Uluru-Kata-Tjuta-Nationalparks.
Nicht weniger reizvoll ist natürlich das Great Barrier Reef mit seiner einzigartigen Unterwasserwelt. Das größte Korallenriff der Welt liegt vor der Nordostküste des Landes und ist ebenfalls ein anerkanntes UNESCO-Weltkulturerbe. Neben den traumhaft schönen Korallen leben hier auch rund 1500 Fischarten, die mit ihren leuchtenden Farben und dem teilweise exotischen Aussehen ein beliebtes Fotomotiv für Taucher und Schnorchler sind.
Nicht weit von Melbourne entfernt befinden sich die „Zwölf Apostel“. Dabei handelt es sich um bis zu 60 Meter hohe und steil aus dem Meer aufragende Kalkfelsen vor der Küste. Die Anzahl hat sich mittlerweile von zwölf auf acht verringert, denn im Laufe der Jahrzehnte konnte der eine oder andere Felsen den tosenden Wassermassen nicht mehr standhalten und stürzte ins Meer. Dennoch sind die acht verbliebenen „Apostel“ ein imposanter Anblick, denn sie erinnern optisch an Wächter, die den Ozean beobachten.
Etwa 60 Kilometer außerhalb von Sidney sorgen die sogenannten „Blue Mountains“ für ein spektakuläres Naturschauspiel. Auf den Bergen, die zur Gebirgskette „Great Dividing Range“ gehören, gedeihen nämlich zahlreiche Eukalyptusarten. Die Blätter der majestätischen Bäume verströmen einen feinen Nebel aus ätherischen Ölen, so dass die Region in ein sanftes und sehr geheimnisvolles blaues Licht getaucht wird.
Eine weitere faszinierende Sehenswürdigkeit ist der „Wave Rock“. Diese Felsformation im Bundesstaat Western Australia ist rund 110 Meter lang und bis zu 15 Meter hoch. Das Besondere: Die Granitfelsen haben im Laufe der Zeit durch Erosion und Witterungseinflüsse eine einzigartige wellenähnliche Form angenommen. Das Alter dieser Felsen wird übrigens auf etwa 2,7 Milliarden Jahre geschätzt.

Sehenswerte Städte, die unbedingt einen Besuch wert sind

Melbourne, die zweitgrößte Stadt Australiens, ist eine quirlige Metropole voller interessanter Sehenswürdigkeiten. Sie besitzt eine sehr beeindruckende Skyline mit zahlreichen spektakulären Wolkenkratzern, umfasst aber auch echte Kulturschätze. Ein Highlight ist beispielsweise „Cook’s Cottage“: Das im 18. Jahrhundert in England erbaute Gebäude gehörte den Eltern des Entdeckers James Cook und wurde 1933 vollständig abgebaut und nach Melbourne transportiert. Für Camper lohnt ein Abstecher in die Metropole ganz besonders, denn im idyllischen Vorort Coburg wartet ein sehr gepflegter und empfehlenswerter Campingplatz. Der „BIG4 Holiday Park“ befindet sich in einer ruhigen und etwas ländlichen Lage, die Bushaltestelle vor dem Eingang bringt die Gäste schnell und bequem zunächst bis ins Zentrum von Coburg, wo dann der Anschlussbus nach Downtown wartet.
Sidney mit seinem atemberaubenden muschelförmigen „Opera House“ gehört ebenfalls schon fast zum Pflichtprogramm für Australien-Urlauber. Die malerische Altstadt „The Rocks“ erinnert an vergangene Zeiten und lädt zu einem gemütlichen Bummel ein, während es im „Central Business District“ die faszinierendsten Hochhäuser und Wolkenkratzer zu bestaunen gibt. Einer der beliebtesten Anziehungspunkte für Touristen ist der mehr als 300 Meter hohe Sidney Tower. Er verfügt über eine moderne Aussichtsplattform, die den Besuchern einen traumhaften Panoramablick über die Stadt und den Hafen ermöglicht. Für Camper ist Sidney ebenfalls ideal, denn der wunderschöne „Lane Cove River National Park“ ist nicht weit von der Innenstadt entfernt und umfasst einen behaglichen und ruhig gelegenen Campingplatz.
Perth gilt als der wichtigste Verkehrsknotenpunkt im westlichen Australien und ist eine sehr lebhafte Großstadt, die aber dennoch über eine sehr heitere Atmosphäre verfügt. Hier gibt es besonders viele Museen und Kunstgalerien zu besichtigen, Naturliebhaber kommen dagegen im weitläufigen Stadtpark „Kings Park“ auf ihre Kosten. Er ist sogar größer als der weltbekannte New Yorker Central Park und umfasst eine Fläche von 400 Hektar. In seinem Zentrum befindet sich ein traumhaft schöner botanischer Garten, der die Pflanzenvielfalt des Landes in ihrer ganzen Pracht zeigt. Camper haben in Perth sogar die Qual der Wahl. Ob „Freemantle Village“ (rund 20 Kilometer außerhalb des Stadtzentrums), der „Coogee Beach Holiday Park“ (27 Kilometer Entfernung) oder „Springvale Village“ (lediglich 18 Kilometer östlich der Innenstadt): Übernachtungsmöglichkeiten sind mehr als genug vorhanden!

Wissenswertes rund um Dauer und Transportmöglichkeiten

Um zumindest einen kleinen Eindruck von der Vielfalt des australischen Kontinentes zu gewinnen, sollte die Tour mindestens drei Wochen dauern. Allerdings reicht diese Zeitspanne natürlich nicht für das komplette Land aus: Es empfiehlt sich also, die Tour in diesen drei Wochen nur in einem Landesteil zu planen. Ob West- oder Ostküste sollte dabei allein der persönliche Geschmack entscheiden. Nach oben hin sind in puncto Dauer natürlich keine Grenzen gesetzt, es gibt viele Backpacker, die sechs, acht oder sogar zwölf Monate in „Down Under“ unterwegs sind. Touristen sollten keinesfalls vergessen, dass sich die Entfernungen in dem riesigen Land nicht mit Deutschland vergleichen lassen. Wer also in möglichst kurzer Zeit viel erleben und sehen möchte, sollte Inlandsflüge in Erwägung ziehen. Es muss ja nicht die renommierte Airline „Quantas“ sein: Mittlerweile verfügt auch Australien über ein ausreichendes Netz an sogenannten Billigfliegern, so dass weit voneinander entfernte Sehenswürdigkeiten oder Ziele kein unerfüllter Traum bleiben müssen. Ein gutes Streckennetz und günstige Preise bieten beispielsweise „Jetstar“, „Virgin“, „Tiger Airways“ und „Air Australia“.
Natürlich ist es auch möglich, mit dem Zug von A nach B zu gelangen. Da viele Camper aber mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil unterwegs sind, wird diese Möglichkeit nur selten genutzt. Das Schienennetz in Australien umfasst mittlerweile rund 42.000 Kilometer. Wer von der Ost- zur Westküste möchte, kann auf nur eine Zugverbindung zurückgreifen. Die Fahrtzeit für die 4000 Kilometer beträgt drei Tage. Auf einer solch langen Strecke darf Gepäck mit einem Gewicht von maximal 50 Kilogramm mitgeführt werden.