Eine Strandmuschel bietet am Meer und im Strandbad nützlichen Schutz, wenn Sie in aller Ruhe und ungestört vor neugierigen Blicken ihren Aufenthalt am Wasser genießen wollen. Gerade wenn kleine Kinder mit von der Partie sind, bieten die strapazierfähigen Strandmuscheln aus hochwertigem Kunststoff Abschirmung vor schädlichen UV-Strahlen durch die pralle Sonne. Auch bei aufkommendem Wind und Regen und bei Sandböen ist eine Strandmuschel ein zuverlässiger und gleichzeitig gemütlicher Rückzugsort. Die zum Outdoor Equipment gehörenden Strandmuscheln gibt es in den verschiedensten Größen, Designs und Ausführungen. Vom Material her besteht das muschelartige Zelt in der Regel aus robustem und gleichzeitig leichtem Polyester und der Boden aus abwaschbarem PE. Es gibt auch Ausführungen, die auf einen Boden verzichten. Die losen Stangen oder das eingebaute Gestänge ist je nach Modell und Hersteller wahlweise aus Fiberglas oder Steelwire gefertigt.

Die Strandmusche ist ähnlich aufgebaut wie ein klassisches Zelt

Von Aufbau, Verwendungszweck und Struktur her hat eine Strandmuschel Ähnlichkeit mit einem Zelt. Einige offene Varianten gleichen eher einem Sonnensegel. Nachdem es bei den Strandmuscheln laufend technologische Weiterentwicklungen gegeben hat, konnten sich mittlerweile drei Varianten durchsetzen. Die klassische Ausführung ist wie ein herkömmliches Zelt mit Stangen konzipiert und dementsprechend mit einigem Aufwand aufzubauen und abzubauen. Unkomplizierter zu handhaben, allerdings beim Transport etwas sperriger, ist die Pop Up Version einer Strandmuschel. Die Wurfzelte wie die Stangenzelte sind mehrheitlich aus Polyester gefertigt. Dieser superleichte Kunststoff ist nicht nur extrem reißfest und beständig gegen UV-Einstrahlung, er lässt sich auch bequem reinigen und saugt sich gleichzeitig kaum mit Wasser voll. Daher bieten Strandmuscheln aus diesem langlebigen Material selbst bei starken Regengüssen optimalen Schutz und sind nach Ende des Schauers im Nu wieder trocken. Der zum Sonnenzelt gehörende Boden hingegen besteht meist aus PE (Polyethylen). Diese Kunstfaser schottet vollkommen gegen Feuchtigkeit, Hitze und Kälte ab und lässt je nach Situation vom Boden weder Staunässe noch heißen Sand oder Bodenkälte in die Strandmuschel eindringen.

Auf Anti-UV-Schutz und gute Durchlüftung bei der Strandmuschel achten

Neben dem Stangenzelt und dem Pop Up Wurfzelt gibt es als jüngste Variante unter den Strandmuscheln besonders leicht zu handhabende Exemplare der Version Quick Up. Diese funktioniert nach Art eines Faltzeltes und lässt sich ähnlich wie ein Regenschirm oder Sonnenschirm auf- und wieder zuklappen. Welche Variante beim Kauf einer neuen Strandmuschel den Zuschlag erhalten sollte, hängt von vielerlei Faktoren ab. So muss ein Exemplar, mit dem vor allem Babys und Kleinkinder über einen längeren Zeitraum zu schützen sind, vom Material her besser gegen UV-Einstrahlung abschirmen als ein Strandzelt, das nur kurzzeitig von Erwachsenen genutzt wird. Dabei spielt neben der Dichtigkeit des Materials wie Polyester auch die Farbwahl eine entscheidende Rolle. Sehr helle Farben reflektieren das Sonnenlicht stark, was zu Hitzestau in der Muschel führen kann. Dunklere Farben saugen die UV-Strahlen förmlich auf und sind daher für kindgerechte Sonnenmuscheln besonders gut geeignet. Empfehlenswert ist es zudem, gerade bei Babys als Haupt-Nutzern auf eine sehr gute Durchlüftung des Muschelinnenraums zu achten. Dabei sammeln solche Modelle, die vor allem in den Seitenpartien mit einem luftdurchlässigen Netzmaterial versehen sind, eindeutig Pluspunkte.

Stangen aus Fiberglas oder Steelwire

Strandmuscheln in Form klassischer Stangenzelte haben den Vorteil, sich sehr leicht transportieren zu lassen. Das macht sich vor allem dann bezahlt, wenn kein Auto zum Transport zur Verfügung steht und die Anreise zum Strand per Fahrrad oder Bus zu bewerkstelligen ist. Diese Strandmuscheln lassen sich bequem zusammenlegen und in dafür vorgesehenen Packtaschen ebenso unkompliziert transportieren wie die zusammenschiebbaren einzelnen Stangen. Leicht im Nachteil sind Stangenzelte durch die vergleichsweise komplizierte Arbeit beim Aufbau. Wer hier keine Erfahrung vom Zelten her hat, muss sich zunächst einmal per Bedienungsanleitung kundig machen. Bei Wurfzelten sind Aufbau und Abbau kinderleicht, allerdings sind diese Art von Strandmuscheln wegen des fest eingebauten und nicht herausnehmbaren Gestänges sperriger und vom Gewicht her schwerer. Für den Transport mit dem Fahrrad sind Wurfzelte daher weniger geeignet, während sich die Quick Up Varianten wegen des schirmartigen Klappsystems wie die Stangenzelte gut auf dem Rad mit sich führen lassen. Diese Strandmuscheln können daher auch von größeren Kindern und Jugendlich sehr gut alleine mit ins Strandbad genommen werden.

Für jeden Einsatz das richtige Modell

Bei den Stangen, die die Strandmuscheln nach dem Aufbau zusammenhalten oder fest in die Kuppel eingearbeitet sind, gibt es unterschiedliche Argumente für oder gegen Varianten aus Fiberglas oder Steelwire. Fiberglas ist sehr langlebig und robust, neigt nicht zum Verbiegen und ist wesentlich windstabiler als der biegsamere Steelwire-Stahl. Andererseits ist Fiberglas etwas sperriger beim Aufbau sowie vor allem beim Transport und kann bei unsachgemäßer Handhabung schneller brechen. Zudem ist dieses Verbundmaterial schwerer als die sehr leichten und bequem zu transportierenden Steelwire-Stangen. Diese wiederum neigen eher zum Verbiegen und sind daher weniger widerstandsfähig gegen starken Wind. Dies kann bei häufigeren Aufenthalten mit der Strandmuschel zum Beispiel an der windigen Nordsee und Ostsee von Nachteil sein. Es kommt daher immer auf die jeweilige Art der Verwendung und Ihre persönlichen Ansprüche als Nutzer an, welche Art von Strandmuschel im Outdoor Bereich vorzuziehen ist.